Aktuelles rund um das neue Fussballstadion
Der Stadtrat Aarau setzt sich für eine rasche, effiziente und zufriedenstellende Lösung beim Projekt «neues Fussballstadion» ein. Auf dem Weg zur Realisierung gilt es jedoch, zahlreiche Hürden zu nehmen.
Der Stadtrat Aarau hat sich während den letzten zwei Monaten intensiv mit dem «Plan B» des neuen Fussballstadions auseinandergesetzt. Beim Projekt bestehen Risiken, welche für den Stadtrat nur bedingt zu beeinflussen sind: Insbesondere die politischen Prozesse für die Teilzonenänderung, der Gestaltungsplan, die Anpassung der Baubewilligung für das neue Stadion und die Baubewilligungen für die Hochhäuser. Der Stadtrat ist bereit, auf die Änderung des bisherigen Projektes einzutreten. Das unter der Voraussetzung, dass die Generalunternehmerin HRS Real Estate AG die entstandenen Planungskosten, im Umfang von rund 2 Millionen Franken, entschädigt, falls trotz rechtskräftigem Gestaltungsplan für die Hochhäuser keine Baubewilligung erteilt wird. Die Stadt Aarau will sich zudem mit einer Konventionalstrafe absichern, falls die HRS erneut, trotz vorliegender Baubewilligung für die Hochhäuser, nicht mit dem Stadionbau beginnt. Der Stadtrat verlangt weiter, dass der definitive Kaufvertrag bis spätestens Mitte August 2018 abgeschlossen ist. Er nimmt zur Kenntnis, dass die Swiss Football League, SFL, bereit ist, dem FC Aarau im April 2021 weiterhin eine Lizenz zu erteilen, auch wenn in jenem Zeitpunkt noch Rechtsverfahren gegen die Baubewilligungen der Hochhäuser ausstehend sind. Der Stadtrat ist der Auffassung, dass der vorgeschlagene «Plan B» nur eine Chance hat, wenn das Vorhaben von sämtlichen Beteiligten unterstützt wird: von der HRS Real Estate AG, dem FC Aarau sowie meinstadion.ch. Der Stadtrat wird die öffentliche Auflage der Teilzonenänderung Stadion Torfeld Süd beschliessen, sobald von allen Seiten eine entsprechende Zusage vorliegt.