Gesundheit Region Aarau (GERA): Mit der GERA Pforte eine Erstanlaufstelle für die Bevölkerung – dafür engagieren sich sieben Gemeinden gemeinsam
Die Gemeinden Buchs, Küttigen, Suhr, Unterentfelden und Aarau haben das Projekt "Gesundheit Region Aarau" lanciert. Neu beteiligen sich auch die Gemeinden Biberstein und Muhen. Gemeinsam haben sie die Rahmenbedingungen und das Zielbild einer integrierten Versorgungsregion für die Gesundheit der Bevölkerung ausgearbeitet. Nun wird der Pilotbetrieb vorbereitet.
Ziel der Gesundheit Region Aarau (GERA) ist es, den rund 60'000 Einwohnerinnen und Einwohnern über die gesamte Beratungs-, Betreuungs- und Pflegekette hinweg optimale Angebote und Dienstleistungen zu garantieren und sie auf verständliche Art darüber zu informieren. Im Fokus stehen Menschen und deren Angehörige mit Bedürfnissen und Fragen nach Betreuung und Pflege. Die Leistungserbringenden und die Gemeinden vertiefen die Zusammenarbeit. Damit wird die Region gestärkt, um gemeinsam die Herausforderungen im Gesundheitsbereich anzugehen. Das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau unterstützt das Vorhaben als Pilotprojekt im Rahmen des kantonalen Gesundheitsgesetzes.
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Anspruchsgruppen haben anlässlich eines Workshops das Zielbild der Gesundheitsregion geschärft und ihre Anforderungen festgehalten. Das Zielbild hält die mögliche Wohnsituation im Lauf des Lebens fest. Es verortet die hauptsächlich bezogenen medizinischen, betreuerischen und pflegerischen Leistungen und berücksichtigt Leistungen von Interessenvertretern, Fach- und Beratungsstellen. Die Bedürfnisse der Menschen stehen dabei im Zentrum. Damit können sie sich an die GERA Pforte wenden. Diese Erstanlaufstelle vermittelt die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen. Begleitet wird die Gesundheit Region Aarau durch den Fachzirkel GERA Netz.
In einem nächsten Schritt werden die GERA Pforte und das GERA Netz gemeinsam mit den Leistungserbringenden weiterentwickelt. Das Projektteam berücksichtigt die zahlreich eingegangenen Anforderungen und Inputs. Ziel ist es, ab 2024 den Pilotbetrieb dieser beiden Organisationen zu starten.